Was ist aus der Weidenrinde geworden?
Die Wirkung der Salicylsäure als Inhaltsstoff der Weidenrinde ist seit Jahrtausenden bekannt. Hippokrates (460–270 v.Chr.) verschrieb einen Extrakt aus Weidenrinde und -blättern.
1860 wurde Salicylsäure in Deutschland in großen Mengen hergestellt, war aber eingenommen nicht gut verträglich.
Bayer führte 1899 Aspirin (Acetylsalicylsäure) ein, das heute weltweit verwendet wird.
Salicylsäure
Acetylsalicylsäure (Aspirin) wird im Körper zu Salicylsäure aufgespalten. Diese ist der schmerzstillende und entzündungshemmende Teil aller Salicylat Verbindungen.
Lokale Anwendung
Ester der Salicylsäure
Arzneiform
Salze der Salicylsäure
Warum wirkt Algofina so gut?
Der Wirkstoff Salicylat wird in Form eines Ionenpaars eingesetzt. Sämtliche anderen Bestandteile nämlich Isopropylalkohol, Menthol, Latschenkiefernöl, Glycerin und Wasser fungieren als Penetrationsverstärker.
Die durch Verdunstung des Lösungsmittels bewirkte “thermodynamische Aktivität“ verstärkt und beschleunigt zusätzlich die Penetration des Wirkstoffs durch die Hautbarriere.
Wo wird Algofina angewendet?
Algofina wurde für folgende Anwendungsgebiete zugelassen:
Algofina wird bei Erwachsenen und Jugendlichen (ab 12 Jahren) angewendet zur
– lokalen Behandlung von Schmerzen und Schwellungen nach stumpfen Verletzungen der Muskeln, Gelenke, Bänder und Sehnen (wie z. B. Verstauchungen, Zerrungen, Prellungen),
– bei Muskelverspannungen und
– Hexenschuss